Formation Skydiving ist eine geschwindigkeitsorientierte, hochintensive Teamdisziplin, bei der die Teams innerhalb einer vorgegebenen Zeit so oft wie möglich die Formationsgriffe in der richtigen Reihenfolge und in präziser Ausführung wiederholen.
Ziel dieser Disziplin ist es, verschiedene Sequenzen (Abfolge von Formationen), die aus einem der Wettkampfklasse entsprechenden Divepool (Sammlung vorgegebener Formationen) gelost werden, innerhalb eines Fluges möglichst häufig zu wiederholen.
Die Wertung ist relativ einfach. Jedes Mal, wenn das Team eine Formation innerhalb der Sequenz erfolgreich abgeschlossen hat, zählt dies als Punkt. Fehler werden abgestraft. Wenn ein Team eine Formation vergisst oder die gewählte Form durch eine andere ersetzt, werden Punkte abgezogen.
Zehn Runden mit einer Arbeitszeit von je 35 Sekunden gilt es zu absolvieren.
Bei der Open Class, Frauen und Fortgeschrittenen zählt die Arbeitszeit ab "Exit". Bei der Einsteigerklasse beginnt die Arbeitszeit fünf Sekunden nach dem Einstieg in den Tunnel oder nach dem Lösen der ersten Formation, je nachdem was früher eintritt.
indoorDM Wettbewerbsklassen FS
- Offen
- Fortgeschritten
- Einsteiger
- Frauen
Die Klasse Einsteiger richtet sich an Nachwuchsteams oder an Teams mit wenig Erfahrung.
In der Klasse Fortgeschrittene (Intermediate) werden schon die grundsätzlichen Regeln der FAI angewandt. Die Fortgeschrittenen Klasse dient der Heranführung an die Offene Klasse.
Sowohl für die Wettbewerbsklasse Fortgeschrittene, als auch für die Klasse Einsteiger ist der Divepool entsprechend dem Leistungsstand der Teilnehmer angepasst.
Die Einordnung in die entsprechende Wettbewerbsklasse erfolgt nach eigenem Ermessen der Teilnehmer.
Gäste-Teams aus dem Ausland sind herzlich Willkommen. Ein ausländisches Team kann den Wettbewerb gewinnen, jedoch kann der Titel "Deutscher Meister" nur dem besten deutschen Team verliehen werden.
Der Titel "Deutscher Meister" wird erst ab einer Mindestteilnehmerzahl von vier Teams in den einzelnen Kategorien möglich. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl besteht die Möglichkeit, die Disziplin lediglich zur Qualifikation für internationale Wettbewerbe durchzuführen.